In Madrid hat sich das spanische Parlament für eine Beibehaltung des derzeitigen Förderrahmens für erneuerbare Energien ausgesprochen. In einer Abstimmung am Donnerstag wurde eine durch den Senat in der vergangenen Woche beschlossene Änderung zurückgewiesen. Ein Sprecher des Energiekonzerns E.ON bezeichnete die Entscheidung als wichtiges Signal für mögliche Investitionen.
2007 hatte die Regierung in Madrid ein Ziel von 500 Megawatt an solarthermischer Erzeugungskapazität bis 2010 formuliert und daran großzügige Beihilfe geknüpft. Nachdem sich abgezeichnet hatte, dass dieses Ziel bei weitem übertroffen würde, wurde Anfang Mai per Dekret ein Register eingeführt, in dem entsprechende Projekte angemeldet werden mussten.
Überraschend hatte der Senat letzte Woche aber für eine Aufhebung des Registers gestimmt, was die Zukunft der Subventionen unsicher gemacht hatte. Die jetzige Entscheidung des Unterhauses ist endgültig.
Am letzten Mittwoch hatte der für das operative Geschäft zuständige Vorstand der E.ON AG eine Änderung des geltenden Subventionsrahmens als Herausforderung für ein Investment bezeichnet.
Der Düsseldorfer DAX-Konzern hat seit geraumer Zeit ein Auge auf den spanischen Markt geworfen und will dort im Bereich Solarstrom einsteigen. Dazu werden derzeit Gespräche geführt. Spanien sei laut dem Sprecher des Konzerns in dieser Hinsicht sehr attraktiv.
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