In Spanien steht nun auch ein Brandenburger Tor

Der Bürgermeister Madrids Pedro Rollán lässt im tristen Vorort Madrids Torrejón de Ardoz das Europäische Wahrzeichen nachbauen. Dies ist eine besondere Konjunkturhilfe, die der Bürgermeister nutzt, um seine Bürger bei der Arbeit zu halten.

Es entstehen Arbeitsplätze – 120 Arbeiter budeln, graben und schaufeln seit Juni hinterm Industriegebiet, um das Bauwerk zu erstellen. Es wird auf 200 Hektar der Euopapark erstellt.

Die finanziellen Mittel stammen vom Bürgermeister höchstpersönlich. Um die elende Arbeitslosenstatistik aufzumöbeln, hat er den Kommunen acht Milliarden Euro für eine neue Infrastruktur zur Verfügung gestellt. Bedingung war: Es müssen die Leute von der Straße zur Arbeit bewegt werden.

2300 km vom Berlin entfernt entsteht nun das zweite Brandenburger Tor. Das Wahrzeichen wurde im Schnellverfahren hochgezogen. Unterschied: Statt Elbsandstein kam Beton und Stahlträger zum Einsatz. Die Originalgröße wurde annähernd erreicht. Das spanische Tor ist 15 m hoch, 31 m breit und 13 m tief.

Auch der Trevi Brunnen ist bereits fertiggestellt und wenn das römische Wahrzeichen noch einen traurigen Eindruck macht, dann nur weil die Wasseranschlüsse für den Brunnen noch fehlen.

Die Spanischen Nachrichten empfehlen Ihnen, sich die Bauwerke mal aus der Nähe anzuschauen.

1 Kommentar: