Abwrackprämie in Spanien verlängert

Die Abwrackprämie für Autos wird in Spanien verlängert. Zusätzlich zu den bisherigen Hilfen wird die Madrider Regierung rund 40 Millionen Euro zur Verfügung stellen, so berichtete der spanische Industrieminister Miguel Sebatián. Dieser Zuschuss soll noch bis Jahresende die Auszahlung der Abwrackprämie sicherstellen.

Bisher wurden vom Staat ungefähr 100 Millionen zu Verfügung gestellt. Diese Staatshilfe soll bereits verbraucht sein. Die Minister kündigte an, dass Spanien auch im kommenden Jahr Hilfen dafür gewähren werde, ältere Autos durch umweltfreundlichere Modelle zu ersetzen. Momentan wird der Bürger mit 1000 Euro unterstützt, die jeweils zu 500 Euro vom Zentralstaat und der Regierung getragen werden.

Für die spanischen Autohändler war die Vorankündigung eine gute Nachricht die für Erleichterung sorgte. Im Falle eines Auslaufen der Abwrackprämie, rechnen die Autohändler mit einem Umsatzrückgang von circa 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies bestätigte auch der Präsident des Verbands der Vertragshändler, Antonio Romero-Haupold. Ein solcher Umsatzrückgang würde dazu führen, dass 30000 Arbeitsplätze in Gefahr geraten würden.

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Atlético Madrid hat Sánchez Flores als neuen Trainer verpflichtet

Nach der Entlassung seines Trainers Abel Resino hat Atlético Madrid Quique Sánchez Flores als Nachfolger verpflichtet. Wie der spanische Fußball-Erstligist mitteilte, unterschrieb der 44-Jährige beim neunmaligen Meister einen Vertrag bis zum Saisonende.

Der neue Coach soll am kommenden Montag offiziell vorgestellt werden. Beim Punktspiel der Rot-Weißen gegen RCD Mallorca soll der bisherige Assistenztrainer Santi Denia auf der Bank sitzen.

Der neue Coach soll die Madrilenen, die einen miserablen Start in die Saison erwischten, aus der Krise führen. Atlético steht in der Champions League vor dem Ausscheiden. In der Primera División rangiert der Club mit nur einem Sieg in sieben Spielen auf dem 15. Platz. Sánchez Flores hatte in Spanien zuvor den FC Getafe und den FC Valencia sowie in Portugal Benfica Lissabon trainiert.

Der Trainerposten bei Atlético, dem drittgrößten Club in Spanien, gilt als der «heißeste Schleudersitz» in der Primera División. Resino hatte es nur acht Monate im Amt ausgehalten. Die Madrilenen hatten eigentlich Michael Laudrup verpflichten wollen, sich bei dem Dänen jedoch eine Absage eingehandelt. Auch der Deutsche Bernd Schuster, der in seiner aktiven Zeit für Atlético gespielt hatte, war als Kandidat gegenüber den Spanien Nachrichten genannt worden.

Spanien ist Weltmeister bei Organspenden

Trotz internationaler Fortschritte und Erfolge in der Transplantationsmedizin ist der weltweite Organmangel weiterhin ihr limitierender Faktor. Anlässlich des elften Europäischen Tages und des fünften Welttags der Organspende treffen sich vom 4. bis 7. Oktober 2009 zum ersten Mal in Berlin Experten und Betroffene aus aller Welt, um die Öffentlichkeit auf den Mangel an Spenderorganen aufmerksam zu machen. Der an den Welttag anschließende zehnte Internationale Organspendekongress der International Society for Organ Donation and Procurement (ISODP) ist die Plattform, auf der sich Transplantationsmediziner und Experten aus allen Teilen der Erde austauschen. Der weltweite Mangel an Organen und der medizinische Fortschritt vereint die Beteiligten in dem Bestreben, eine effizientere, gerechte und vollständige Versorgung aller Patienten auf den Wartelisten zu erreichen.

Weltweit wachsen die Wartelisten und damit die Aussichtslosigkeit vieler Patienten, rechtzeitig ein passendes Spenderorgan zu erhalten.

Innerhalb Europas befindet sich Deutschland mit 14,6 Spendern pro eine Million Einwohner im unteren Mittelfeld und damit unter dem EU Durchschnitt von 16,1 Spendern. Spanien ist mit über 34 Spendern pro eine Million Einwohner nach wie vor Weltmeister in der Organspende, gefolgt von Portugal mit 26,7 und den USA mit 26,3 Spendern. Weltweit wurden laut Organización Nacional de Trasplantes (ONT) in 2007 insgesamt 99.321 Organe transplantiert. Allerdings sind aus ganz Asien und Afrika keine verlässlichen Angaben und Zahlen verfügbar.

Abtreibungsgesetz löst in Spanien Massenproteste aus

Alle Rekorde brach am Wochenende in Madrid eine Großdemonstration gegen die geplante Novellierung des spanischen Abtreibungsgesetzes. Rund eine Millionen Menschen haben sich zum Motto „Jedes Leben zählt“ versammelt. Laut dem Sprecher Benigno Blanco sei dies die größte Demonstration in Spanien gewesen.

Der Protest richtete sich gegen die Abtreibungsreform der sozialistischen Regierung von Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero. Kernaussage des neuen Gesetzes ist, dass die Abtreibung bis zur 14. Schwangerschaftswoche straffrei möglich ist. Außerdem sollen Minderjährige ab 16 Jahren ohne Einwilligung der Eltern einen Abbruch vornehmen dürfen. Bei Missbildung des Fötus sowie bei Gefährdung der physischen oder psychischen Gesundheit der werdenden Mutter sollen Abtreibungen bis zur 22. Woche möglich sein.

Bisher war eine Abtreibung in Spanien nur nach einer Vergewaltigung, bei Verdacht auf Missbildung oder bei Gefahr für die körperliche und seelische Gesundheit der werdenden Mutter zulässig.

Das neue Gesetz muss noch vom Parlament verabschiedet werden, wo die sozialistische Minderheitsregierung auf die Unterstützung der Altkommunisten von der Vereinigten Linken oder von den republikanischen Abgeordneten aus Katalonien angewiesen ist.

Das neue Gesetz soll herrschende Rechtsunsicherheit vermeiden und schwangere Frauen nicht zu illegalen Wegen zwingen.

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Spanien möchte erneuerbare Energien fördern

In Madrid hat sich das spanische Parlament für eine Beibehaltung des derzeitigen Förderrahmens für erneuerbare Energien ausgesprochen. In einer Abstimmung am Donnerstag wurde eine durch den Senat in der vergangenen Woche beschlossene Änderung zurückgewiesen. Ein Sprecher des Energiekonzerns E.ON bezeichnete die Entscheidung als wichtiges Signal für mögliche Investitionen.

2007 hatte die Regierung in Madrid ein Ziel von 500 Megawatt an solarthermischer Erzeugungskapazität bis 2010 formuliert und daran großzügige Beihilfe geknüpft. Nachdem sich abgezeichnet hatte, dass dieses Ziel bei weitem übertroffen würde, wurde Anfang Mai per Dekret ein Register eingeführt, in dem entsprechende Projekte angemeldet werden mussten.

Überraschend hatte der Senat letzte Woche aber für eine Aufhebung des Registers gestimmt, was die Zukunft der Subventionen unsicher gemacht hatte. Die jetzige Entscheidung des Unterhauses ist endgültig.

Am letzten Mittwoch hatte der für das operative Geschäft zuständige Vorstand der E.ON AG eine Änderung des geltenden Subventionsrahmens als Herausforderung für ein Investment bezeichnet.

Der Düsseldorfer DAX-Konzern hat seit geraumer Zeit ein Auge auf den spanischen Markt geworfen und will dort im Bereich Solarstrom einsteigen. Dazu werden derzeit Gespräche geführt. Spanien sei laut dem Sprecher des Konzerns in dieser Hinsicht sehr attraktiv.

Magna muss offene Fragen klären

Einen Tag vor der geplanten Unterzeichnung des Opel-Übernahmevertrages durch den Autozulieferer Magna, konferierten Manager der österreichisch-kanadischen Firma im spanischen Saragossa. Es wurde über die Zukunft des Opel-Werks und der Beteiligung Spaniens an der Staatshilfe von 4,5 Millionen Euro für den Kauf von Opel debattiert.

Die Madrider Regierung fordert von dem Unternehmen Magna langfristige Garantien für das Opel-Werk. 1350 von den 7200 Arbeitsplätzen gelten momentan als gefährdet. Wenn keine Garantien ausgesprochen werden können, so will sich Spanien nicht an dem Rettungspaket beteiligen. Es wird außerdem auch erwartet, dass sich andere Staaten beteiligen.

Bei dem Treffen in Saragossa seien der spanische Industrieminister Miguel Sebastián und Magna-Chef Siegfried Wolf aber nicht anwesend gewesen. Diese hätte am Dienstag bereits in einem zehnstündigen Zusammentreffen eine Annäherung erzielt. Der Minister sagte, dass Magna einen verbesserten Vorschlag präsentiert habe.

Enttäuscht zeigen sich am Mittwoch die spanischen Gewerkschaftsvertreter. Die Offerte von Magna sei mittel- bzw. langfristig weder für das Werk in Spanien noch für das Werk in Eisenach, Deutschland gut. Die Zugeständnisse von Magna sind den Gewerkschaften nach wie vor zu wage und nicht klar genug.

18-Jähriger Deutscher von Mitschüler in Spanien erstochen

In Spanien ist ein 18-Jähriger, aus dem westdeutschen Recklinghausen stammender, zu Tode gekommen. Eine deutsche Zeitung teilte heute mit, dass der Berufsschüler in der spanischen Stadt Calella bei Barcelona durch einen oder unter Umständen auch mehreren Messerstichen ums Leben kam.

Dem Vorfall sei eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Mitschülern vorausgegangen. Der 17-Jährige Mitschüler des Getöteten habe dann ein Messer aus der Tasche gezogen. Unklar ist bisher, ob der Schüler dann vorsätzlich auf seinen Mitschüler losging oder ob es sich um einen tragischen Unfall handelt.

Ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin bestätigte heute gegenüber Spanien Nachrichten, dass am letzten Samstag ein 18-Jahre alter Mann aus dem Bundesland NRW, nach eine Notoperation, in einer Klinik in Barcelona gestorben sei. Detailierte Aussagen wollte der Sprecher noch nicht machen.

Die Klassenfahrt auf der sich dieser schicksalhafte Vorfall ereignete ist bereits abgebrochen und die Schüler sind nach Deutschland zurückgekehrt. Die Mitschüler werden von Psychologen betreut. Auch der beschuldigte Schüler ist wieder in seine Heimatstadt Recklinghausen zurückgekehrt. Zwischen dem Opfer und dem „Täter“ soll es schon seit längerem Konflikte gegeben haben.

Boyzone Sänger stirbt auf Mallorca

Stephen Gately von der Gruppe Boyzone ist tot. Der irische Sänger kam während seines Urlaubs auf Mallorca auf "tragische Weise" ums Leben, teilt die Band auf ihrer Internetseite mit.
Demnach starb Gately im Alter von nur 33 Jahren bereits am Samstag. Über die Todesursache wurde zunächst nichts bekannt.

Gately war zusammen mit Ronan Keating einer der Leadsänger der Band, die mit Hits wie "No Matter What", "Words" und "Father and Son" bekannt wurde.

Britische Medien zitierten einen Freund Gatelys mit den Worten, dieser sei "anscheinend ausgegangen, um ein paar Drinks zu nehmen", habe sich danach schlafen gelegt und sei nicht mehr aufgewacht.

Der Sänger machte mit seinem Lebenspartner Andrew Urlaub auf der spanischen Ferieninsel. Nach Angaben von Boyzone wollten die restlichen vier Bandmitglieder noch am Sonntag ebenfalls nach Mallorca fliegen um ein paar Urlaubstage zusammen zu verbringen.

Boyzone war vor allem in den 90er Jahren erfolgreich und feierte nach einer längeren Pause 2007 ein Comeback. Für kommendes Jahr war ein neues Album geplant. Wann und ob überhaupt dieses nun erscheinen wird, bleibt bisher unklar.

Die Spanien Nachrichten werden Sie informieren sobald es Neuigkeiten über die Todesursache von Stephan Gately gibt.

Gepäck nach Spanien bald nicht mehr kostenlos

Iberia, die spanische Fluglinie, möchte eventuell bald Kosten für die Aufgabe von Gepäck verlangen. Die Sprecherin der Airline sagte, dass eine solche Variante in der Prüfung wäre und bestätigte damit den Bericht einer spanischen Tageszeitung namens „El Mundo“. Die Höhe und einen genauen Zeitpunkt gäbe es allerdings noch nicht.

„El Mundo“ berichtete, dass die Fluggesellschaft 15 Euro für jedes erste aufgegebene Packstück verlangen will. Momentan bezahlt man nur bei sogenannten Billigfliegern ein Gepäckgeld. American Airline ist eine herkömmliche Fluggesellschaft die auch Gepäckgebühren erheben, allerdings erst ab dem zweiten Packstück.

Heutzutage möchten viele Menschen günstig von A nach B fliegen. Dies ist durch diese Kostenspaltung eventuell möglich. Die reinen Flugkosten werden für Passagiere mit nur Handgepäck günstiger. Nur die Passagiere mit großem Gepäck werden zur Kasse gebeten.

Die spanische Verbraucherzentrale beschäftigt sich bereits mit der Überlegung der Airline Iberia und bezeichnet die Erhebung von Gepäckgebühren als „illegal“. Laut spanischer Gesetze muss der Ticketpreis die Gepäckaufgabe inkludieren. Gegen 16 Billig-Fluggesellschaften wurde von drei Monaten bereits geklagt. Diese verlangen allesamt Gepäckgebühren. Wie diese Prozesse ausgehen ist momentan noch nicht bekannt.

Die Spanien Nachrichten werden Sie informieren sobald es Neues über die Gepäckgebühren zu berichten gibt.

Sieg in Spanien für Loeb

Zum fünften Mal in Folge hat der Titelverteidiger Sebastian Loeb die Spanien Ralley gewonnen. Damit sorgte er für Höchstspannung. Der französische Cirtroen-Pilot verkürzte mit seinem sechsten Saisonsieg den Rückstand auf den in der Gesamtwertung führenden Finnen Mikko Hirvonen vor dem Saisaonfinale auf nur noch einen Punkt.

Zweiter wurde der Spanier Dani Sordo und ihm folgte auf Platz drei folgte der Ford-Pilot Hirvonen. Der Rückstand Hirvonens auf Sordo betrug 54,1 Sekunden. Sordo lag 12 Sekunden hinter dem ersten Platz. Durch den Doppelsieg von Loeb und Sordo, als Teamkollegen, sicherte sich Citroen vorzeitig wie im letzten Jahr und zum fünften Mal insgesamt den Konstrukteurstitel vor dem Rivalen Ford.

Sebastian Loeb kann nun in Wales vom 23. Bis 25. Oktober um den Weltmeistertitel kämpfen.

Ford-Pilot Mikko Hirvonen hatte vor der Spanien-Ralley mit 353 Wertungskilometern auf Asphalt mindestens Platz zwei als Ziel ausgegeben. Doch von Beginn an wurden seine Pläne von Sordo und Loeb aus dem Citroenteam durchkreuzt.

Zunächst bestimmte Sordo das Rennen und Ende der zweiten Etappe übernahm Loeb das Kommando. Dies führte dann auch wie bereits gesagt zum Sieg.

Die Spanischen Nachrichten werden weiter über die sportlichen Erfolge und Misserfolge informieren und Sie auf dem Laufenden halten.

Spanien hat jüngsten Torschützen

Die spanische Liga geht durch den neuen Torschützen Iker Muniain (16 Jahre) in die Geschichte ein. Er ist nämlich der jüngste Torschütze. Mit seinem Ausgleichstreffer zum 2:2 Remis bei Real Valladolid brachte sich der 16 Jahre, neun Monate und 15 Tage alte Torschütze ins Gespräch.

Der bisher jüngste Torschütze war Xisco Nadal. Doch Iker Muniain ist zwei Monate und vier Tage jünger. Xisco war 2003 mit einem Treffer für den FC Villarreal jüngster Torschütze der Primera Divivion geworden. Heute spielt er beim Zweitligisten DU Levante.

Muniain stammt aus der nordspanischen Region Navarra und ist sehr bescheiden. „Das Wichtigste ist, dass wir einen Punkt geholt haben“ – also ein richtige Teamplayer. Bereits mit zwölf Jahren schloss sich Muniain dem Athletic Bibao an. Nach seinem Auftritt bei im Europa-League-Spiel bei Werder Bremen erhielt er seinen ersten Profi-Vertrag bei den Basken. Letzten Donnerstag gewann Werder im Weserstation die Partie 3:1. Dies war Muniains zehntes Pflichtspiel in der Profi-Elf. Neben seiner Fußballkarriere macht Muniain eine Ausbildung an einer Schule die mit Athletic zusammenarbeitet. Er wohnt natürlich im Fußballer-Internat der „Löwen“.

In Spanien steht nun auch ein Brandenburger Tor

Der Bürgermeister Madrids Pedro Rollán lässt im tristen Vorort Madrids Torrejón de Ardoz das Europäische Wahrzeichen nachbauen. Dies ist eine besondere Konjunkturhilfe, die der Bürgermeister nutzt, um seine Bürger bei der Arbeit zu halten.

Es entstehen Arbeitsplätze – 120 Arbeiter budeln, graben und schaufeln seit Juni hinterm Industriegebiet, um das Bauwerk zu erstellen. Es wird auf 200 Hektar der Euopapark erstellt.

Die finanziellen Mittel stammen vom Bürgermeister höchstpersönlich. Um die elende Arbeitslosenstatistik aufzumöbeln, hat er den Kommunen acht Milliarden Euro für eine neue Infrastruktur zur Verfügung gestellt. Bedingung war: Es müssen die Leute von der Straße zur Arbeit bewegt werden.

2300 km vom Berlin entfernt entsteht nun das zweite Brandenburger Tor. Das Wahrzeichen wurde im Schnellverfahren hochgezogen. Unterschied: Statt Elbsandstein kam Beton und Stahlträger zum Einsatz. Die Originalgröße wurde annähernd erreicht. Das spanische Tor ist 15 m hoch, 31 m breit und 13 m tief.

Auch der Trevi Brunnen ist bereits fertiggestellt und wenn das römische Wahrzeichen noch einen traurigen Eindruck macht, dann nur weil die Wasseranschlüsse für den Brunnen noch fehlen.

Die Spanischen Nachrichten empfehlen Ihnen, sich die Bauwerke mal aus der Nähe anzuschauen.

Finale in Spanien für Argentinier

Für Frederico Villagra endet die Saison am kommenden Wochenende in Spanien. Von allen Seiten wird auf einen gelungenen Saisonabschluss gehofft. Die Argentinier werden nicht beim Saisonfinale in Wales starten.

Ford Focus WRC – das Auto des Rennstalls Munchi`s. Fahren darf den Wagen Paul Bird, der der Teamchef von Kawasaki in der Superbike-Weltmeisterschaft ist. Seit 2001 nimmt der Brite mit seinem Beifahrer Ian Windress zum ersten Mal in der WRC-Klasse teil.
Der Stammpilot Villagra ist es die erste Asphalt-Ralley des Jahres. Saisonauftakt war in Irland, aber Villagra konnte nicht dabei sein. Momentan liegt der 40 Jahre alte Fahrer auf Gesamtplatz neun der Fahrerwertung und erlebt im Moment seine persönlich beste WRC-Saison. Nun sind in Spanien die Ziele hoch gesetzt und er möchte noch richtig aufholen. IN Spanien will er noch einmal nachlegen und den Vorsprung auf Citröen-Junior Conrad Rautenbach (acht Punkte) aufholen.

Villagra war in Spanien noch nie unter den ersten zehn, deshalb ist sein Ehrgeiz noch mehr geweckt. Die Strecke ist die gleiche, von daher hat Villagra nur optimieren und das Beste herausholen.

Die Spanien Nachrichten werden weiter informieren und auf dem Laufenden halten.

Spanien Mehrwertsteuer auf 18% ab 2010

Im Juli 2010 soll die Mehrwertsteuer in Spanien um zwei Prozent auf 18 erhöht werden. Die spanische Regierung will damit dem Haushaltsdefizit entgegenwirken. Das Sozialsystem soll in der Vorstellung der sozialistischen Minderheitsregierung nicht darunter leiden.
Im Kampf gegen das steigende Haushaltsdefizit will Spanien an der Steuerschraube drehen. Die Mehrwertsteuer werde im Juli nächsten Jahres von 16 auf 18 Prozent angehoben, kündigte die Regierung in Madrid an. Auch die Kapitalertragssteuer werde steigen. Mit den Steuererhöhungen sollten insgesamt elf Milliarden Euro eingenommen werden. Die Regierung peilt in dem am Samstag vorgelegten Haushaltsgesetz für 2010 ein Defizit im zentralen Staatshaushalt von 5,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) an. Die Minderheitsregierung der Sozialisten muss sich aber auf harte Verhandlungen einstellen, um das Gesetz durchs Parlament zu bekommen. Ein Scheitern dürfte sie in eine politische Krise stürzen.

Das Defizit des gesamten öffentlichen Haushalts – also mit den Sozialsystemen und den Budgets der Regionalregierungen – werde 2010 auf 8,1 Prozent des BIP zurückgehen. In diesem Jahr rechnen Experten mit einem Haushaltsdefizit von nahe zehn Prozent, was auf ein massives Konjunkturprogramm in Zeiten der schweren Wirtschaftskrise zurückgeführt wird. Bisher war die Regierung in Madrid für 2010 von 8,4 Prozent ausgegangen. Das hatte Zweifel an der Entschlossenheit Spaniens ausgelöst, die Defizitquote wieder auf die im Europäischen Stabilitätspakt geduldeten drei Prozent zu senken.

Die spanische Regierung rechnet in diesem Jahr mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 3,6 Prozent und hofft für kommendes Jahr auf eine Erholung. Spanien hat mit der höchsten Arbeitslosenrate Europas von 18 Prozent zu kämpfen.

Spanische Starpianistin Alicia de Larrocha tot

Alicia de Larrocha galt als eine der besten Pianistinnen des 20. Jahrhunderts, aber ein Star wollte die Spanierin nie sein.

Mit ihrer bescheidenen Art war die Musikerin, die am Wochenende im Alter von 86 Jahren in ihrer Heimatstadt Barcelona gestorben ist, eine Anti-Diva.

Wenn sie die Bühne betrat, wirkte die Pianistin mit der kleinen Statur wie ein Mädchen, das sich verlaufen hat. Aber sobald sie zu spielen begann, wurde sie zu einer Musikerin, die mit ihrer Virtuosität sogar einen so gestrengen Kritiker wie Harold C. Schonberg beeindruckte. Dieser schrieb dereinst in der «New York Times»: «Sie ist eine wunderbare Pianistin, ja noch mehr: Sie ist eine Künstlerin.»

Die «Königin der spanischen Klaviermusik», wie «The Washington Post» sie nannte, hatte bereits mit drei Jahren Klavierunterricht erhalten. Als Sechsjährige gab sie ihr erstes Konzert auf der Weltausstellung in Barcelona. Mit elf Jahren trat sie mit dem Madrider Symphonie-Orchester auf, mit 17 ging sie erstmals auf Tournee. 1950 heiratete sie den Pianisten Juan Torra. Während sie in aller Welt Konzerte gab, blieb ihr Mann daheim, kümmerte sich um die Kinder und managte das Konservatorium der Musikerin.

In den 60er Jahren gab die «katalanische Weltbürgerin» bis zu 120 Konzerte im Jahr, viele davon in den USA und Japan. Vor sechs Jahren beendete sie ihre Karriere mit einer Abschiedstournee. Larrocha nahm Dutzende von Schallplatten auf und erhielt zahllose Auszeichnungen, darunter zwei Grammy-Preise, den Nationalen Musikpreis Spaniens und den renommierten Prinz von Asturien Preis.

Die Spanien Nachrichten verabschieden sich von einer großen Pianistin.

Real Madrid will chinafreundliche Anstoßzeiten

Spaniens Rekordmeister Real Madrid fordert zur verbesserten Fernsehpräsenz in China frühere Anstoßzeiten in der Primera Division. Auch China soll am Fußballerlebnis Teil haben.

Hohes Interesse auf dem chinesischen Markt finden Spieler wie Kaka und Cristiano Ronaldo.

Der spanische Rekordmeister Real Madrid will auch in China Geld verdienen und fordert deshalb eine frühere Anstoßzeit für Punktspiele in der Primera Division. Real und auch andere Topclubs wie der FC Barcelona spielen in der Liga häufig erst um 22.00 Uhr und damit um 04.00 Uhr nachts in Peking. Die Chinesen stehen für so ein Ereignis nicht extra auf und den Fußballmeistern entgeht ein Land mit hoher Bevölkerungsdichte.

"Wir glauben, dass es der spanischen Liga im Wettbewerb sehr gut tun würde, wenn wir die Möglichkeit hätten, zu einer angemessenen Ortszeit in China spielen zu können", sagte Reals Klubdirektor Emilio Butragueno. Gerade die prominenten Neueinkäufe wie Cristiano Ronaldo oder Kaka hätten Real und anderen Teams die Chance gegeben, ihre Präsenz auf dem chinesischen Markt zu vergrößern.

Falls die Übertragungszeiten verändert werden sollten, erfahren Sie es natürlich sofort hier, bei den Spanien Nachrichten.

Todesflieger in Spanien verhaftet worden

In Valencia wurde heute der Pilot der Billigfluglinie Transavia aus dem Cockpit heraus festgenommen. Von argentinischen Behörden wurde der Haftbefehl gestellt, weil er während der Millitärdiktatur in Argentinien (1976-1983) an Todesflügen beteiligt gewesen sein soll. 2.000 Opfer der Militärjunta waren damals betäubt und aus dem Flugzeug heraus ins Meer geworfen worden. Der Pilot soll in vier Fällen am Steuer einer solchen Maschine gesessen haben – diese vier Verbrechen forderten 1.000 Menschenleben.

Argentinien wird die Auslieferung des Piloten beantragen, der mittlerweile neben der argentinischen auch die niederländische Staatsbürgerschaft hat.

Laut Aussage verschiedener Kollegen des Piloten hatte diese schon in der Vergangenheit mit den Todesflügen geprahlt.

Der Arbeitgeber des Piloten, die Fluggesellschaft Transavia hält sich bedeckt, bestätigt aber die Verhaftung des Piloten. Die Polizei habe zugeschlagen, da bekannt war, dass der Pilot überlicherweise die Strecke Amsterdam-Valencia fliegt.

In Spanien sorgten die „Todesflüge“ für Aufsehen, als der argentinische Marineoffizier Adolfo Scilingo ein Geständnis ablegte. Er gab zu, in den 90er Jahren an den Flügen beteiligt gewesen zu sein. Der Militärvikar habe den Abwurf der Regimegegner als einen „christlichen Tod“ bezeichnet. Die katholischen Geistlichen hätten Ihren Segen auf den Massenmord gelegt. Sclilingo wurde 2005 vom Nationalen Gerichtshof in Spanien zu 640 Jahren Haft verurteilt.

Welche Strafe der Pilot aus Amsterdam/Valencia zu befürchten hat steht noch nicht fest. Die Spanien Nachrichten werden Sie weiter informieren.

Schnelle Züge aus Spanien beeindrucken Schwedens König

Der 63 Jahre alte schwedische Monarch Carl XVI. Gustaf war zu Besuch im spanischen Madrid. Dort informierte er sich über das örtliche Schnellbahnnetz. 90 Minuten legte er 314 Kilometer in der Schnellbahn zurück. Die Strecke führte von Madrid nach Barcelona. Laut Spaniens Verkehrsminister José Blanco, sei König Carl XVI. Gustaf sehr beeindruckt.

Grund des Besuchs des schwedischen Königs war eine Zusammenkunft der Königlichen Ingenieurs-Akademie. Er war als Leiter einer Delegation aus Schweden unterwegs.

Zurück zu der Hochgeschwindigkeitsbahn: Spanien gehört zu den führenden Staaten auf dem Gebiet der Hochgeschwindigkeitsbahnen. Bis 2020 soll Spanien weltweit die zweitmeisten Strecken für Schnellbahnen haben. Das betont Herr Teófilo Serrano, Präsident der Bahngesellschaft Renfe, gern. Führend auf Platz eins ist und bleibt voraussichtlich China, dessen Streckenkilometer unangefochten bleiben.

Die „Eisenbahn“ lockt viele Politiker nach Spanien. Neben dem schwedischen König, besichtigten schon viele Politiker und Experten aus allen Herren Ländern, unter anderem den USA die Bahnstrecken und machten Probefahrten auf die schnelle Art und Weise.

Das Bahnnetz verbindet momentan Madrid, Barcelona, Saragossa, Sevilla, Córdoba, Málaga oder Valladolid miteinander. Dies soll nicht nur den einheimischen Vorteile bringen, den Staus und Verkehrsverzögerungen zu entkommen, sondern auch den Tourismus fördern. Günstig mit dem Zug in die Sonne, und das auch noch ohne Staus und in wenigen Stunden? Wer ist da nicht begeistert?

Alicante ist die Sonnigste Stadt von Valencia

Nun ist es ganz Offiziell was wir ja schon alle geahnt haben. Die Stadt Alicante hat die meisten Sonnentage in ganz Valencia. Das hat zumindest die "INE National Statistics Institute" für das Jahr 2007 am 5.7.09 bekannt gegeben. Die Daten sind zwar schon etwas veraltet aber das auswerten von allen Städten dauert auch im Computerzeitalter noch etwas.

In der Stadt hat im Jahr 2007 Ca 2800 Stunden die Sonne geschienen mit einer Durchschnitts Temperatur von 19.1 Grad. Hingegen war die heißeste Stadt Teneriffa mit einer Durchschnittstemperatur von 21.6 Grad. In unseren Augen genau das richtige Wetter für einen Spanien Urlaub

Spanische Ermittler fassen Drogenkuriere bei Marbella

Es ist wirklich unglaublich auf was für Tricks die Drogenschmuggler von heute so kommen. In Marbella wurde eine Gruppe von 10 Drogenschmugglern verhaftet weil sie mit Jetskis versuchten Cannabis nach Spanien zu schmuggeln. Bei der Verhaftung wurden 2,5 Tonnen Cannabis und weitere 10.000 Euro in Bargeld konfisziert.

Die Drogenkuriere transportieren am helllichten Tage die Drogen mit den Jetskis an den Strand von Marbella wo sie gleich in kleine Lkws geladen wurden. Sichergestellt wurden die meisten Drogen bei Hausdurchsuchungen in Benalmádena, Mijas und Fuengirola.

Demonstrationen in Spanien gegen die ETA

Wie gestern in den Nachrichten gemeldet wurde gab es in fast allen Spanischen Städten Proteste gegen die ETA die sich durch ihren neusten Bombenanschlag wieder einige Antipathien eingesammelt hat. Dabei gingen Tausende Menschen auf die Strasse um gegen den Terror der ETA ein Zeichen zu setzen. Überall in Spanien gab es Schweigemärsche und Kundgebungen.

Gleichzeitig gab es in Bilbao wo das Unglück mit der Autobombe einem Polizisten (Eduardo Puelles) das Leben gekostet hatte die ersten Trauerfeierlichkeiten. Es stimmt uns von den Spanien Nachrichten zwar sehr traurig das unsere Bericht Erstattung genau mit einem ETA Anschlag anfängt aber wie das Leben so spielt war dies unsere erste Nachricht aus Spanien